In den Eifelkommunen Monschau und Roetgen setzen sich die Behörden aktiv gegen die Ausbreitung der invasiven Pflanzenart Drüsiges Springkraut zur Wehr. Diese unerwünschte Art breitet sich rasant aus, weshalb Handarbeit als Mittel zur Bekämpfung eingesetzt wird. Dabei wurden bereits erste Erfolge erzielt, doch weitere Maßnahmen sind vonnöten, um die Verbreitung zu stoppen.
Im vergangenen Jahr erreichte die Rupfaktion in Roetgen Rekordwerte an entfernten Springkrautpflanzen. Jede Pflanze produziert zwischen 2000 und 3000 Samen, die mehrere Jahre keimfähig bleiben, was die Ausbreitung zusätzlich begünstigt. Geplante Aktionen in den betroffenen Gemeinden erfordern eine Anmeldung auf der Webseite der Biologischen Station.
Um die Verbreitung des Drüsigen Springkrauts nachhaltig zu stoppen, sind kontinuierliche Rupf-Aktionen unumgänglich. Bisherige Erfolge zeigen, dass die Anstrengungen Früchte tragen können, aber nur durch fortwährende Bemühungen kann die unerwünschte Pflanzenart langfristig eingedämmt werden.