Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier feierte den 75. Jahrestag des Grundgesetzes mit einem Staatsakt in Berlin. Er betonte die Notwendigkeit, die Errungenschaften von Freiheit und Demokratie gegen ihre Feinde zu verteidigen und rief zur Selbstbehauptung auf.
Steinmeier warnte vor Bedrohungen durch Russland und forderte Investitionen in Verteidigung und Stärkung des demokratischen Bündnisses. Gleichzeitig betonte er die Herausforderungen des Klimawandels, soziale Sicherung und Wirtschaftskrise und rief zu Zusammenarbeit der demokratischen Parteien auf. Prominente politische Persönlichkeiten sowie Überlebende des Holocaust nahmen an dem Staatsakt teil.
Der Bundespräsident verbreitete Zuversicht, dass Deutschland die Bewährungszeit bestehen wird, rief jedoch gleichzeitig die Bürger dazu auf, Verantwortung zu übernehmen und sich aktiv einzubringen. Der Staatsakt diente auch dem Gedenken an die Friedliche Revolution in der DDR und betonte die Bedeutung des Grundgesetzes als zentrales Element der deutschen Demokratie.