Steve Albini, Gitarrist und Sänger von Shellac, ist plötzlich verstorben und hinterlässt das lang ersehnte sechste Album „To All Trains“ als Vermächtnis. Albini genoss einen Kultstatus als Musiker, Musikproduzent und professioneller Pokerspieler. Er arbeitete mit verschiedenen Künstlern zusammen und prägte maßgeblich die Indie-Szene. Sein Einfluss erstreckte sich sowohl auf seine musikalische Arbeit als auch auf seine Persönlichkeit, die für viele ein Vorbild war.
Shellac, die Band, derer er angehörte, zeichnete sich durch ihren klaren, scharfkantigen Sound aus und wurde zum Vorbild für zahlreiche Bands. Das Album „To All Trains“ erscheint nun, zehn Jahre nach dem Vorgänger, und knüpft nahtlos an den bisherigen Stil von Shellac an. Doch die Freude über die Veröffentlichung wird überschattet durch Albini’s plötzlichen Tod, der die Musikwelt zutiefst erschüttert.
Das Album „To All Trains“ galt lange als Wunschtraum vieler Fans und ist nun zu Steve Albini’s Vermächtnis geworden. Es zeigt die Kompromisslosigkeit und den unverkennbaren Einfluss von Shellac auf die Musikszene, und wird zweifellos auch über das Ende von Albini’s Leben hinaus wirken.