Der geflohene iranische Regisseur Mohammed Rassulof sorgte bei den Cannes Filmfestspielen für Aufsehen, als er die Premiere seines Films ‚The Seed of the Sacred Fig‘ besuchte. Trotz seiner jüngsten Flucht aus dem Iran und der damit verbundenen Herausforderungen konnte Rassulof sein Publikum begeistern, das ihm mit Jubel und Applaus begegnete. Begleitet wurde er von seiner Tochter, die in Deutschland Medizin studiert und die ihn während seiner Flucht unterstützte.
Rassulof wurde kürzlich aus dem Iran geflohen, nachdem er zu einer Haftstrafe verurteilt worden war. Diese Verurteilung erfolgte während der Dreharbeiten zu seinem neuesten Film, ‚The Seed of the Sacred Fig‘. Dennoch gelang es ihm, den Film trotz der widrigen Umstände fertigzustellen, bevor er seine Flucht nach Deutschland antrat.
Seine eindrucksvolle Leistung, den Film unter den extremen Bedingungen fertiggestellt zu haben, verdeutlicht Rassulofs Entschlossenheit, seine Kunst trotz aller Widrigkeiten zu verwirklichen. Sein Auftritt bei den Cannes Filmfestspielen markiert einen triumphalen Moment in seiner Karriere und sendet eine kraftvolle Botschaft über die Bedeutung von künstlerischer Freiheit und Durchhaltevermögen.