Der renommierte Schriftsteller Robert Menasse hat in einer leidenschaftlichen Rede die europäische Idee verteidigt und die Überwindung systemischer Widersprüche gefordert. Menasse warb für ein friedliches, demokratisches und souveränes Europa, das sich seiner Geschichte besinnen sollte. Er benannte die Hindernisse für eine postnationale europäische Demokratie und illustrierte seine Thesen mit eindringlichen Beispielen. Inmitten von Kriegen und Konflikten in Europa setzte sich Menasse beharrlich für ein souveränes Europa ein, das sich seiner Geschichte bewusst werden sollte.
Der Schriftsteller kritisierte die Vernachlässigung der Menschenrechte im Vergleich zum Völkerrecht und warnte vor dem wiedererstarkenden Nationalismus. Er machte auf Hindernisse in der EU und Brüssel aufmerksam und sprach sich für ein diskursives Empowerment durch seine Thesen aus. Menasse setzt sich leidenschaftlich für eine postnationale europäische Demokratie ein und betont die Notwendigkeit, sich sowohl literarisch als auch politisch auf die Idee eines souveränen europäischen Staates zu besinnen. Seine Thesen regen zum Nachdenken und zur Diskussion an.