Im DFB-Pokal-Finale zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und Bayer Leverkusen sorgten die Fans für eine beeindruckende Choreographie und zeigten fantastische Unterstützung. Doch neben Lob gibt es auch Kritik: Rauchschwaden und Unterbrechungen aufgrund verbotener Pyrotechnik trübten das Bild. Die 74.322 Zuschauer im ausverkauften Olympiastadion waren Zeugen von spektakulären Szenen, aber auch von bedenklichem Fehlverhalten einiger Fans.
Die Reaktionen ließen nicht lange auf sich warten. FCK-Geschäftsführer Müller äußerte sich enttäuscht über die Zündeleien seiner Anhänger, während Schiedsrichter Meyer das Spiel wegen der Rauchschwaden kurzzeitig unterbrechen musste. Trainer Schmidt lobte hingegen die fantastische Atmosphäre, betonte aber auch die Notwendigkeit, das Fehlverhalten der Fans zu kritisieren.
Der DFB reagierte prompt auf die Vorfälle und kündigte eine hohe Geldstrafe an. Die Vereinsführung des FCK rechnet bereits mit den finanziellen Konsequenzen. Trotzdem zeigte sich Müller dankbar für die Unterstützung der Fans und betonte die Bedeutung einer fairen und sicheren Stadionatmosphäre. Gleichzeitig wird die Diskussion über die wirksame Eindämmung von Fan-Fehlverhalten im Profifußball erneut entfacht.