In Deutschland ist die Inflation im Oktober überraschend kräftig gestiegen, hauptsächlich aufgrund teurerer Nahrungsmittel und Dienstleistungen. Die Verbraucherpreise lagen um 2,0 Prozent über dem Vorjahresniveau. Die Inflationsrate ohne Nahrungsmittel und Energie stieg auf 2,9 Prozent. Die hohe Inflation im Dienstleistungssektor wird als Warnsignal für die Europäische Zentralbank angesehen.
Die Verbraucherpreise stiegen im Oktober um 2,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Teuerungsrate ohne Nahrungsmittel und Energie erreichte 2,9 Prozent. Es gab einen Anstieg der Preise für Dienstleistungen und Nahrungsmittel, während Energie sich verbilligte. Die Europäische Zentralbank hat bereits den Leitzins gesenkt, um die Inflation einzudämmen. Die Sparquote der Verbraucher stieg auf 11,1 Prozent. Es wird erwartet, dass die Inflation im Jahresdurchschnitt auf 2,2 Prozent sinken wird.
Experten gehen davon aus, dass die Inflation in Deutschland eher langsam steigen wird und nicht zu einer zweiten Teuerungswelle führt. Der Anstieg wird teilweise auf Basiseffekte bei den Energiepreisen zurückgeführt. Maßnahmen zur Bekämpfung der Inflation werden fortgesetzt, um die Konsumstimmung und die Wirtschaft anzukurbeln.