Der iranische Regisseur Mohammed Rassulof hat nach seiner Flucht aus dem Iran eine Einladung nach Cannes erhalten, wo sein neuer Film im Wettbewerb läuft. Rassulof wurde im Iran zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt und hat das Land unerlaubt verlassen. Diese drastische Entscheidung wurde von prominenten Filmschaffenden wie Fatih Akin und Sandra Hüller unterstützt, die einen offenen Brief zur Solidarität mit Rassulof und anderen verfolgten Filmemachern im Iran veröffentlicht haben.
Sein neuer Film soll in Cannes seine Premiere feiern, begleitet von einer Pressekonferenz, die auf großes Interesse stoßen wird. Dieser Schritt markiert nicht nur die Fortsetzung von Rassulofs künstlerischem Schaffen, sondern auch einen mutigen Akt der Meinungsäußerung und des Widerstands gegen Unterdrückung.
Die Solidaritätsbekundungen von internationalen Filmschaffenden verdeutlichen die schwierige Lage von kritischen Künstlern im Iran und die Bedeutung von Meinungsfreiheit. Sie zeigen, dass kreative Gemeinschaften zusammenstehen, um verfolgten Künstlern Schutz und Unterstützung zu bieten. Rassulofs Fall und die Premiere seines Films in Cannes dienen als Erinnerung daran, wie wichtig es ist, gegen Zensur und Repression einzutreten, um die Vielfalt kultureller Ausdrucksformen zu erhalten und zu fördern.