Propalästinensische Aktivisten haben die Humboldt-Universität in Berlin besetzt, um gegen Israel zu protestieren und ihre Unterstützung für die Palästinenser zu zeigen. Die Besetzung, an der etwa 150 Aktivisten beteiligt waren, führte zu Kontroversen und Diskussionen über demokratische Prinzipien an deutschen Hochschulen.
Die Universität entschied sich zunächst, die Besetzung zu dulden, gab jedoch nach politischem Druck seitens des Senats die Anweisung zur Räumung des besetzten Gebäudes. Die Uni-Präsidentin zeigte Bedauern über die fehlende Verständigung und betonte den Wunsch nach einem konstruktiven Dialog zwischen der Hochschule und den Aktivisten.
Der Regierende Bürgermeister unterstützte die Entscheidung zur Räumung und forderte die Fortsetzung des Lehrbetriebs an der Universität. Er betonte die Bedeutung konsequenten Handelns.
Der Konflikt im Nahen Osten sorgte auch an anderen Hochschulen für Unruhe. In Oxford kam es zu Festnahmen bei einer ähnlichen propalästinensischen Protestaktion.
Die Besetzung der Humboldt-Universität führte zu Diskussionen über die Autonomie der Lehre, demokratische Prinzipien und den Nahostkonflikt. Trotz des Bedauerns über die fehlende Verständigung zeigte die Hochschule durch die Räumung konsequentes Handeln aufgrund politischen Drucks.