Die konservative Regierung in Großbritannien plant im Falle eines Wahlsiegs die Einführung eines nationalen Pflichtdienstes für 18-Jährige. Dieser Pflichtdienst soll entweder aus einem einjährigen bezahlten Militärdienst oder unbezahlten Wochenendeinsätzen in verschiedenen Institutionen bestehen. Das Ziel ist es, mit sozialer Fragmentierung umzugehen und junge Menschen aus ihrer Gemeinschaftsblase zu holen.
Die Pläne der konservativen Regierung haben kontroverse Reaktionen hervorgerufen. Kritiker sehen darin einen Versuch, Wähler am rechten Rand anzusprechen. Auf internationaler Ebene wird die Ankündigung ebenfalls mit Spannung verfolgt.
In Deutschland gibt es ebenfalls eine Debatte über eine soziale Pflichtzeit. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier setzt sich dafür ein, jedoch die Meinungen in den Regierungsparteien sind gespalten.
Die geplante Einführung eines nationalen Pflichtdienstes für 18-Jährige in Großbritannien hat eine Diskussion darüber entfacht, wie mit sozialer Fragmentierung umgegangen werden soll. Es ist offensichtlich, dass diese Thematik sowohl national als auch international von großer Bedeutung ist.