Julian Assange hat vor dem Londoner High Court einen Etappensieg errungen, der es ihm ermöglicht, gegen seine drohende Auslieferung an die USA Berufung einzulegen. Diese Entscheidung verhinderte kurzfristig eine unmittelbare Überstellung an die USA und weckt Hoffnung auf eine politische Lösung.
Assange erhält die Möglichkeit, seine Argumente gegen die Auslieferung in einem Berufungsverfahren darzulegen. Die US-Regierung wirft ihm Spionagevorwürfe vor und droht ihm mit bis zu 175 Jahren Haft. Seine Unterstützer machen sich Sorgen um seine Gesundheit und fordern die USA auf, die Anklage fallenzulassen. Auch die australische Regierung fordert Assanges Freilassung und bezeichnet die Angelegenheit als zu langwierig. US-Präsident Biden signalisierte eine mögliche Prüfung des australischen Ersuchens, die Strafverfolgung gegen Assange einzustellen.
Der Londoner High Court eröffnet Assange die Möglichkeit, seinen Standpunkt vor Gericht erneut zu vertreten und Hoffnung auf eine politische Lösung zu wecken. Die Reaktionen von Unterstützern aus verschiedenen Ländern und Regierungen unterstreichen die internationale Aufmerksamkeit, die diese Angelegenheit erhalten hat.