Der Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofs, Karim Khan, hat Anträge auf Haftbefehle gegen Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu und den Anführer der Hamas im Gazastreifen, Jihia al-Sinwar, sowie andere hochrangige Offizielle gestellt. Diese Anträge beziehen sich auf mutmaßliche Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Gaza-Krieg.
Die Anträge umfassen Vorwürfe wie Ausrottung, Mord, Geiselnahme, Vergewaltigungen und Folter während des Gaza-Konflikts. Die Nachricht von den Haftbefehlen hat in Israel, den USA und anderen Ländern heftige Reaktionen ausgelöst.
Die Anträge des Internationalen Strafgerichtshofs verdeutlichen die Komplexität und Sensibilität des Konflikts im Nahen Osten. Sie werfen ein Schlaglicht auf die seit langem schwelenden politischen und rechtlichen Fragen rund um den Gaza-Krieg und den anhaltenden Konflikt zwischen Israel und der Hamas. Die Reaktionen auf die Anträge zeigen, dass diese Themen nach wie vor stark umstritten sind.