Die rechtsnationalen Parteien in Frankreich haben beschlossen, nach der Europawahl nicht mehr mit der AfD in einer Fraktion im EU-Parlament zu sitzen. Diese Entscheidung steht im Zusammenhang mit den jüngsten Äußerungen des AfD-Spitzenkandidaten Maximilian Krah, der die SS relativierte. Derzeit sitzen beide Parteien in der rechtsnationalen ID-Fraktion. Das Potsdamer Treffen, an dem AfD-Politiker und rechtsextreme Mitglieder teilnahmen, hat Kritik hervorgerufen. Der ehemalige Kopf der rechtsextremen Identitären Bewegung in Österreich, Martin Sellner, sprach dort über ‚Remigration‘.
Die Meinungsverschiedenheiten zwischen AfD und Rassemblement National sind groß, und die Entscheidung, nicht mehr in einer Fraktion zu sitzen, könnte die Zusammenarbeit beeinträchtigen. Die Äußerungen von Krah und das Potsdamer Treffen haben zu Spannungen zwischen den Parteien geführt.