Die Präsidentenwahl in Venezuela endete mit der umstrittenen Wiederwahl von Nicolás Maduro, der offiziell zum Sieger erklärt wurde. Trotz großer Opposition und schwerwiegender Vorwürfe von Wahlbetrug hat Maduro sich mit 51,2% der Stimmen behauptet.
Die Situation in Venezuela ist geprägt von einer katastrophalen wirtschaftlichen und humanitären Lage. Mehr als 80% der Bevölkerung lebt unter der Armutsgrenze, und über 7 Millionen Menschen haben das Land aufgrund von Armut und Gewalt verlassen. Die Opposition, die die Wahlergebnisse nicht anerkennt, hat einen eigenen Präsidenten erklärt und mehr als 300 politische Häftlinge und Wahlkandidaten wurden festgenommen oder ausgeschlossen.
Maduro warnte vor möglichen Unruhen und einem Bürgerkrieg im Falle einer Niederlage. Trotz internationaler Proteste und Appelle zur Anerkennung fairer Wahlen bleibt Maduro an der Macht, während die Situation im Land weiterhin besorgniserregend ist.