Die Zahl der Sozialwohnungen in Deutschland ist weiter gesunken, obwohl das Ziel der Ampel-Koalition nicht erreicht wurde. Ende 2023 gab es rund 1,072 Millionen Sozialwohnungen, wobei lediglich 49.430 Sozialwohnungen neu gefördert wurden. Dies verdeutlicht, dass der Bestand an Sozialwohnungen seit Jahren rückläufig ist, insbesondere aufgrund des Ausfalls vieler Wohnungen aus der Mietpreisbindung.
Die Wohnungspolitik-Expertin der Linken bezeichnet diesen Zustand als Fiasko angesichts der steigenden Mieten und zunehmenden Wohnungsnot. Der Schwund an Sozialwohnungen hat zuletzt zugenommen, wobei es große Unterschiede in den Bundesländern gibt. Nordrhein-Westfalen, Bayern und Berlin verzeichnen aktuell die meisten Sozialwohnungen. Allerdings wird die Bundesförderung von 2,5 Milliarden Euro im vergangenen Jahr als unzureichend kritisiert. Es wird gefordert, dass die öffentliche Hand mehr bauen und fördern soll, um dem wachsenden Bedarf an bezahlbarem Wohnraum gerecht zu werden.
Die besorgniserregende Entwicklung der Sozialwohnungen in Deutschland wirft ein Schlaglicht auf den dringenden Handlungsbedarf, um den Bedarf an bezahlbarem Wohnraum zu decken. Die Kritik an der Bundesförderung verdeutlicht, dass zusätzliche Maßnahmen ergriffen werden müssen, um die Situation zu verbessern.