Israel hat seine Pläne für eine Großoffensive in Rafah im Süden des Gazastreifens offenbar unter dem Druck der USA abgeändert. Nach intensiven Gesprächen mit den Vereinigten Staaten hat Israel seine militärischen Vorgehensweisen überdacht, was Auswirkungen auf die humanitäre Lage in der Region hat.
Das UN-Hilfswerk für Palästina (UNRWA) hat aufgrund der Unsicherheiten die Lebensmittelverteilung in Rafah vorläufig ausgesetzt. Gleichzeitig hält Ägypten humanitäre Hilfsgüter zurück, was zu einer gefährlichen Verschärfung der Situation führt. Die USA bemühen sich, Ägypten zur Aufnahme der Hilfslieferungen zu bewegen, um dringend benötigte humanitäre Hilfe zu gewährleisten.
Israel plant, die letzten vermuteten Bataillone der Hamas in Rafah zu zerschlagen. Dabei sind die USA gegen eine große israelische Bodenoffensive, was die politischen Spannungen in der Region weiter verschärft.
Nach Einschätzung der Experten ist die Lage der Zivilisten in Rafah katastrophal. Die Schwierigkeiten bei der Bereitstellung von Hilfslieferungen zeigen, wie verstrickt die Situation in diesem Konflikt ist. Die Zukunft von Gaza nach einem möglichen Konfliktende bleibt weiterhin ungewiss.