Die Bundesbildungsministerin Stark-Watzinger plant die Versetzung ihrer Staatssekretärin Sabine Döring in den Ruhestand aufgrund von Kritik an einem propalästinensischen Protestcamp. Diese Entscheidung sorgt für Aufsehen im Bildungsministerium und wirft Fragen zur Meinungs- und Wissenschaftsfreiheit auf.
Stark-Watzinger möchte die Staatssekretärin Döring in den einstweiligen Ruhestand versetzen, nachdem Kritik an Hochschullehrern laut wurde, die einen offenen Brief zur Unterstützung des propalästinensischen Protestcamps unterzeichneten. Interne Diskussionen im Ministerium deuten auf mögliche Konsequenzen für die beteiligten Hochschullehrer hin, darunter die Kürzung von Fördermitteln.
Die Ministerin betonte die Wichtigkeit der Wissenschaftsfreiheit, wobei sie die Vertrauensschädigung durch den Unterstützerbrief der Dozenten an Berliner Hochschulen kritisierte. Die einseitige Darstellung des propalästinensischen Protestcamps in dem Brief wird als problematisch angesehen.