Der Th\u00fcringer Verfassungsschutz hat die AfD-Jugendorganisation Junge Alternative (JA) als gesichert rechtsextrem eingestuft. Die Beh\u00f6rde erkl\u00e4rte, dass die Positionen der JA unvereinbar mit dem Grundgesetz und der Th\u00fcringer Landesverfassung seien. Die Einstufung als gesichert rechtsextrem erfolgte am 28. M\u00e4rz. Zuvor war die JA als Verdachtsfall gef\u00fchrt.
Die JA Th\u00fcringen bezieht sich regelm\u00e4\u00dfig auf ethnisch homogenes deutsches Staatsvolk und deutsche Abstammungsgemeinschaft. Der Th\u00fcringer Verfassungsschutz kritisiert biologistische Annahmen der JA und hebt hervor, dass die Organisation aktions- und erlebnisorientiert ist, um den Eindruck zu vermitteln, dass verfassungsfeindliche Positionen mehrheitsf\u00e4hig seien. Trotz der Einstufung hat sich die JA nicht politisch gem\u00e4\u00dfigt, wie die Beh\u00f6rde feststellt.