Berlin (dpa) – In der Fußballwelt gibt es derzeit viel Diskussion über die Zukunft des FC Bayern. Die offene Frage, wer in der kommenden Saison den Club trainieren wird, steht im Mittelpunkt. Doch Michael Ballack, ehemaliger Spieler des FC Bayern, betont, dass das größte Problem des Clubs nicht nur in der Suche nach einem Nachfolger für Trainer Thomas Tuchel liegt.
„Es ist offensichtlich, dass die Mannschaft selbst Veränderungen und Eingriffe benötigt“, sagte Ballack gegenüber dpa. Er kritisierte, dass die Mannschaft in den letzten Spielzeiten an Dominanz verloren hat und betonte, dass dies genauso wichtig sei wie die Suche nach einem neuen Trainer.
Der FC Bayern belegte in der vergangenen Bundesliga-Saison den dritten Platz und verpasste somit die Meisterschaft. Die Trennung von Tuchel im Februar hinterließ eine Lücke, die bislang nicht gefüllt wurde. Es gab sogar Spekulationen über einen möglichen Verbleib Tuchels.
Die Diskussion über den neuen Trainer und die Veränderungen in der Mannschaft wird auch durch die Abneigung von Friedhelm Funkel gegenüber moderner Technologie angeheizt. Funkel, der seine Social-Media-Affinität als ’null Komma null‘ bezeichnet und keinen eigenen Laptop besitzt, äußerte sich kritisch zu den modernen Arbeitsmöglichkeiten in einem Trainerteam. Er betonte jedoch die Wichtigkeit menschlicher Interaktion und ärgerte sich über den Verlust direkter Kommunikation.
Funkel’s Zusammenarbeit mit dem 1. FC Kaiserslautern endet nach dem Pokalfinale und markiert somit das Ende einer Ära.