Die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) gibt eine nüchterne Einschätzung der aktuellen Wirtschaftslage in Deutschland ab. Die Unternehmen erwarten keine schnelle Erholung und kämpfen mit strukturellen Problemen wie hohen Kosten, Fachkräftemangel und Bürokratie.
Selbst die positiven Geschäftserwartungen werden durch pessimistische Einschätzungen überlagert. Nur knapp drei von zehn Unternehmen bewerten die aktuelle Geschäftslage als gut, ein Viertel als schlecht. Die DIHK prognostiziert allenfalls eine Stagnation des Wirtschaftswachstums. Nur ein Viertel der Unternehmen plant mit mehr Investitionen.
Die Bundesregierung wird aufgefordert, steuerliche Entlastungen und Bürokratieabbau voranzutreiben, um Investitionen anzukurbeln und die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Zudem besteht die Sorge vor einer Verschärfung des Handelsstreits mit China und den damit verbundenen Auswirkungen auf die deutsche Exportwirtschaft.
Die Unternehmen schätzen die Lage pessimistisch ein, und die DIHK hält steuerliche Entlastungen und Bürokratieabbau für dringend notwendig, um die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Die Sorge vor einer Deindustrialisierung und die Forderungen nach Wachstumsanreizen zeigen die Ernsthaftigkeit der aktuellen wirtschaftlichen Situation in Deutschland.