Samstag, 16.11.2024

Konkurrenz für Champagner

Tipp der Redaktion

Emily Hoffmann
Emily Hoffmann
Emily Hoffmann ist eine erfahrene Journalistin, die mit ihrer klaren Schreibe und ihrem Sinn für gesellschaftlich relevante Themen überzeugt.

Die Beliebtheit von Crémant steigt in Frankreich, während der Absatz von Champagner zunehmend rückläufig ist. Dies wird auf preiswerte Alternativen und den Einfluss von Trendgetränken zurückgeführt.

Crémant als beliebte Alternative zu Champagner: Der Absatz von französischem Schaumwein Crémant stieg im vergangenen Jahr um 5,7 Prozent und im ersten Quartal 2024 um 6,7 Prozent. Dieser Anstieg steht im Gegensatz zum Absatzrückgang von Champagner, der im Jahr 2023 um 8,2 Prozent und seit Jahresbeginn um rund 14 Prozent gefallen ist. Crémant bietet eine preiswertere Alternative zu Champagner und profitiert vom gestiegenen Interesse an Schaumwein, das durch den Erfolg von Aperol Spritz geweckt wurde.

Einfluss von Aperol Spritz auf Schaumwein: Der wachsende Erfolg von Aperol Spritz hat auch Auswirkungen auf den Schaumweinmarkt. Verbraucher zeigen vermehrtes Interesse an Schaumwein, was sich positiv auf Crémant auswirkt. Diese Entwicklung hat dazu geführt, dass rund die Hälfte der französischen Crémant-Produktion exportiert wird, vor allem nach Dänemark, Norwegen und Deutschland.

Export von Crémant: Der Export von Crémant nach Deutschland, Dänemark und Norwegen zeigt, dass das Interesse an diesem Schaumwein auch international steigt. Insbesondere die preisliche Attraktivität im Vergleich zu Champagner führt zu einem wachsenden Absatz im Ausland.

Schlussfolgerungen: Der positive Trend von Crémant steht im Kontrast zum rückläufigen Absatz anderer Weinsorten in Frankreich. Dies zeigt, dass sich die Vorlieben und Interessen der Konsumenten verändern, wodurch sich auch die Weintrinkkultur wandelt.

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