Der Bundestag hat eine Gesetzesänderung zur Reduzierung der Nitratbelastung des Grundwassers in Deutschland beschlossen. Die Diskussion um die Neuregelung des Düngens und das Monitoring von Agrarbetrieben wurde intensiv geführt. Eine zentrale Neuerung ist, dass Bauern, die keine Gewässer verschmutzen, von bestimmten Auflagen beim Düngen befreit werden könnten. Dies ist ein Schritt, um die Nitratwerte im Grundwasser zu reduzieren und den Druck der EU-Kommission zu mindern.
Die Gesetzesänderung, die im Parlament verabschiedet wurde, bedarf jedoch noch der Zustimmung des Bundesrates. Dieser muss sich noch mit den neuen Regeln und der Frage der Befreiung von Auflagen für Bauern auseinandersetzen. Die Reaktionen der Politiker und Verbände auf die beschlossene Gesetzesänderung sind gemischt. Während einige dies als Schritt zur nachhaltigen Agrarpolitik betrachten, gibt es Bedenken hinsichtlich des bürokratischen Aufwands für die Bauern.
Darüber hinaus begrüßt der Verband kommunaler Unternehmen den Beschluss zur Reduktion der Nitrateinträge. Die endgültigen Auswirkungen der Gesetzesänderung und die Reaktionen des Bundesrates bleiben abzuwarten.