Eine Studie prognostiziert, dass die schnelle Einführung von KI-Systemen in Unternehmen bis 2030 zu gravierenden beruflichen Veränderungen führen wird. In Deutschland könnten bis zu drei Millionen Jobs betroffen sein, insbesondere in Büro-Jobs, Kundenservice, Vertrieb und der Produktion. Die Automatisierung von Arbeitsstunden durch KI-Systeme könnte bis 2030 fast ein Drittel erreichen und in der EU sogar 45 Prozent bis 2035.
Die Studie zeigt, dass Qualifikationsmaßnahmen und Schulungen potenziell Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer davor schützen könnten, von der KI verdrängt zu werden. Die Nachfrage nach technischen und sozialen Kompetenzen wird stark steigen, wobei die nach technischen Kompetenzen um 25 Prozent und die nach sozialen und emotionalen Kompetenzen um 12 Prozent zunehmen könnte.
Experten prognostizieren ein jährliches Produktivitätswachstum von drei Prozent in Europa bis 2030, vorausgesetzt die Einführung von KI-Systemen und die Weiterqualifizierung der Arbeitnehmer erfolgt effektiv.
Die schnelle Einführung von KI-Systemen wird zu erheblichen Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt führen, birgt aber auch Chancen in Form von gesteigerter Produktivität. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer haben die Möglichkeit, sich durch Schulungen und Qualifikationsmaßnahmen auf die veränderten Anforderungen vorzubereiten und den Herausforderungen der künstlichen Intelligenz zu begegnen.