Der Netzbetreiber Tennet sucht nach alternativen Geldquellen, um seinen immensen Kapitalbedarf für den Netzausbau zu decken. Die Verhandlungen über die Verstaatlichung seines deutschen Übertragungsnetzes durch den Bund gestalten sich schwierig, weshalb das Unternehmen nun nach anderen Finanzierungsmöglichkeiten wie Investoren oder einem Börsengang sucht.
Der Kapitalbedarf für den Netzausbau in Deutschland und den Niederlanden bis 2033 beträgt 160 Milliarden Euro. Tennet hatte den deutschen Teil seines Netzes 2010 von Eon übernommen. Die gescheiterten Verhandlungen über die Verstaatlichung des deutschen Übertragungsnetzes und die Suche nach alternativen Geldquellen sind auf die Kosten des Netzausbaus mit dem niederländischen Staat als Eigentümer zurückzuführen. Der geplante Investitionsrahmen in Deutschland und den Niederlanden soll trotz der Schwierigkeiten bei der Finanzierung aufrechterhalten werden.
Tennet steht vor der Herausforderung, seinen immensen Kapitalbedarf für den Netzausbau zu decken, und sucht aktiv nach Lösungen, nachdem die Verhandlungen über die Verstaatlichung des deutschen Netzwerks stocken. Die Bereitschaft, alternative Finanzierungsmöglichkeiten wie Investoren oder einen Börsengang zu prüfen, deutet auf die Entschlossenheit des Unternehmens hin, den Ausbau seiner Netze trotz der Hindernisse voranzutreiben.