Samstag, 16.11.2024

Wohnungsbau Flaute dauert im März weiter an

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Paul Meier
Paul Meier
Paul Meier ist ein erfahrener Wirtschaftsredakteur, der mit seinem fundierten Fachwissen und seiner Fähigkeit, komplexe Themen verständlich zu erklären, überzeugt.

Die Baugenehmigungen in Deutschland sind trotz hoher Nachfrage nach Wohnraum rückläufig. Besonders in Städten gibt es einen Mangel an bezahlbaren Wohnungen. Die Lage hat sich im Vergleich zum Vorjahr verschlechtert, sowohl im März als auch im ersten Quartal insgesamt.

Im März 2024 wurden 27,3% weniger Baugenehmigungen erteilt als im Vorjahresmonat. Insgesamt wurden im ersten Quartal 25,7% weniger Baugenehmigungen als im Vorjahreszeitraum erteilt. Die Zahl der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser ging um 35,6% zurück, während bei Mehrfamilienhäusern ein Rückgang um 22,9% zu verzeichnen war. Insgesamt wurden 22,2% weniger Baugenehmigungen für Bauvorhaben erteilt. Die Ursachen für den Rückgang sind der kräftige Anstieg der Kreditzinsen und gestiegene Baukosten. Die Bau- und Immobilienbranche fordert angesichts des Wohnungsmangels mehr staatliche Förderung.

Der Wohnungsmangel in Ballungsräumen ist akut, und die rückläufigen Baugenehmigungen können die Situation weiter verschärfen. Eine gezielte staatliche Förderung und Maßnahmen zur Senkung der Baukosten könnten Abhilfe schaffen und den Wohnungsmarkt stabilisieren.

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