Der französische Präsident Emmanuel Macron wurde mit dem Preis des Westfälischen Friedens in Münster ausgezeichnet. Die renommierte Auszeichnung, vergeben von der Wirtschaftlichen Gesellschaft für Westfalen und Lippe, ist mit einem Preisgeld von 100.000 Euro dotiert. Eine besondere Geste der Solidarität: Die Hälfte des Preisgeldes geht an das Deutsch-Polnische Jugendwerk, was die enge Verbundenheit Europas verdeutlicht.
In seiner Dankesrede plädierte Macron leidenschaftlich für mehr Optimismus und Tatendrang in Europa. Er betonte die Bedeutung einer gemeinsamen europäischen Sicherheitspolitik und hob hervor, dass die Sicherheit Europas untrennbar mit der Kooperation der europäischen Staaten verbunden ist.
Abseits politischer Lobpreisungen wurde auch Macrons persönliches Engagement gewürdigt. Trotz des russischen Angriffskriegs in der Ukraine hat er konsequent den Dialog mit der russischen Führung aufrechterhalten, was mit diesem Preis ebenfalls anerkannt wird.
NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst begrüßte Macron mit westfälischen Spezialitäten, als dieser in Münster ankam. Diese Geste verdeutlicht die herzliche Verbindung zwischen Frankreich und Deutschland.
Der Preis würdigt somit nicht nur Macrons politische Überzeugungen und Visionen für Europa, sondern auch sein persönliches Engagement für den Frieden und die Sicherheit des Kontinents. Er wird nicht nur als politischer, sondern auch als moralischer Unterstützer des europäischen Dialogs und Zusammenhalts angesehen.