Die deutschen Maschinenbauer erleben einen rückläufigen Trend im Exportgeschäft, sowohl in der EU als auch in den USA und China. Im ersten Quartal 2023 sank der Wert der Ausfuhren von Maschinen „Made in Germany“ nominal um 4,6 Prozent und real um 7 Prozent. Dies stellt einen bedeutenden Rückgang dar, insbesondere angesichts des Exportvolumens von Maschinen und Anlagen im Wert von 50 Milliarden Euro weltweit.
Besonders besorgniserregend ist der Rückgang der Ausfuhren in die EU-Staaten, der sich auf 7,1 Prozent beläuft. Gleichzeitig stiegen die Exporte in die USA nominal um 2,1 Prozent, was jedoch im Vergleich zum Vorjahr einen deutlichen Rückgang darstellt. In China verzeichneten die Exporte ebenfalls einen Rückgang um 2,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Diese Entwicklungen sind von großer Bedeutung, da sie direkte Auswirkungen auf die Wirtschaft der EU, der USA und China haben. Die EU-Wirtschaft befindet sich zwar auf moderate Erholungskurs, jedoch profitieren die Investitionsgüterindustrie und der Maschinenbau mit einer gewissen Verzögerung. In den USA schwächt sich die Nachfrage ab, während die chinesische Wirtschaft unter einem Abschwung im Immobiliensektor und einer gedämpften Binnennachfrage leidet.